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EKG - Ablauf im Myocardinfarkt
Im ischämischen Myocard findet sich in der perakuten Phase mit einer noch nicht transmuralen subendocardialen Ischämie ein Ischämievektor ins Zentrum der Ischämie hin, im akuten Stadium zeigt der Vektor im ischämischen Myocard weg, es ergibt sich eine T-Negativierung.
Bei Ausbildung der Myocardnekrose wendet sich der Summenvektor von der elektrisch inaktiven Narbe ab, die Q oder QS-Zacke gleichgerichtet zur T-Negativierung entsteht. Oft kommt es zu einer verlangsamten Erregungsausbreitung mit Verbreiterung des Kammerkomplexes, einem periinfarction block.
In der chronischen Phase der Vernarbung schrumpft die Narbe und der Nekrosevektor bis zum Verschwinden im optimalen Fall.
ekg/ekg4a.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/01 14:22 von mb