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ekg:ekg5f

Breitkomplextachycardien

Bei den Breitkomplextachycardien müssen echte Tachycardien ventriculären Ursprungs von Tachycardien bei vorbestehend infolge eines Schenkelblockes verbreitertem Kammerkomplex unterschieden werden.

Vorhofflimmern resp. Vorhofflattern bei vorbestehendem LinksschenkelblockSchwierige Differentialdiagnose zur Kammertachyardie,morphologische Unterschiede vgl. Brugada - Kriterien
akzelerierter idioventrikulärer Rhythmusfehlende P - Wellen, verbreiterte Kammerkomplexe wie bei Kammerersatzrhythmus, aber mit einer Frequenz um 80 - 100 / min.Auftreten: oft unter / nach system. Thrombolyse bei akutem Myocardinfarkt, prognostisch günstig, kein Handlungsbedarf
Kammertachycardie Kammertachycardie fehlende P - Wellen, evtl. unabhängige Vorhofsaktionen; diagnostisch sind Fusionsschläge: wie ES imponierende eingestreute korrekt übergeleitete Kammeraktionen; Frequenz um 150 - 200 / min.pathologisch: hämodynamisch unterschiedlich gut toleriert, cave: Übergang in ein Kammerflimmern
nicht anhaltende Kammertachycardie: ab 4 Schlägen bis maximal 30 Sec. Dauer
anhaltende Kammertachycardie: Dauer länger als 30 Sec.
Torsade de Pointes Torsade de pointesKammertachycardie mit wechselndem resp. sich langsam drehendem Hauptvektor pathologisch, cave Übergang in Kammerflimmern
KammerflimmernUngeregelte Kammeraktionen, keine vollständige De- und Repolarisation des Ventrikelmyocards; im Verlauf vom initial grobschlägigen Kammerflimmern zunehmend feinschlägig (DD Asystolie)pathologisch, sofortiger Handlungsbedarf; da es therapeutisch beeinflussbar ist, darf ein feinschlägiges Kammerflimmern nicht als Asystolie verkannt werden

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ekg/ekg5f.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/01 15:07 von mb

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